Ob Abnehmen oder „Anti-Aging“, Intervallfasten ist eine tolle Methode, um dauerhaft etwas für die Gesundheit zu tun. Wie alle Fastenmethoden macht sich auch das Intervallfasten einen körperlichen Prozess zunutze, der bei langen Essenspausen im Körper einsetzt. Der Körper wechselt vom Zuckerstoffwechsel in den Fettstoffwechsel und löst so die Verjüngungskur aus: Eine Art „Recycling“ unserer Zellen, bei dem schädliche oder nutzlose Stoffe abgebaut, verwandelt und dem Körper als Grundbausteine wieder zur Verfügung gestellt werden. Dieser Prozess heißt „Autophagie“ (autophagos, griech.: sich selbst verzehrend).
Die meisten bevorzugen die 16:8-Methode
Das Intervallfasten – auch intermittierendes Fasten genannt – gibt es in einigen Varianten: Die einen nehmen zwei Tage pro Woche nur 500 Kilokalorien zu sich, den Rest der Woche essen sie normal, die anderen essen jeden 2. Tag nur 500 Kilokalorien, doch die meisten machen täglich eine komplette Essenspause von 16 Stunden. Diese sogenannte 16:8-Methode bedeutet, dass man acht Stunden lang normal und ohne Verzicht essen darf, und die restlichen 16 Stunden fastet. In dieser Zeit darf man nur Wasser, schwarzen Kaffee oder ungesüßten Tee zu sich nehmen. Ob man z. B. von 17 Uhr nachmittags bis 9 Uhr am nächsten Tag fastet, oder von 20 Uhr bis 12 Uhr am nächsten Tag, ist dabei egal.
Das Gute: Intervallfasten hilft dabei, langfristig das Gewicht zu halten, dient der Vorbeugung zahlreicher Krankheiten und kann den Alterungsprozess und sogar Demenz verlangsamen. Probieren Sie es aus!*
* Schwangere, Stillende, Menschen mit Essstörungen und Patienten mit Vorerkrankungen sollten nicht fasten. Befragen Sie bei Unklarheit vor dem Fasten Ihren Hausarzt.